Fachbereich Glockenwesen
Unsere Aufgaben
- Untersuchungen von Glocken- und Läuteanlagen
- Beratung von Kirchengemeinden
- Stellungnahmen zu Angeboten
- Begleitung von Ausschreibungen
- Abnahmeuntersuchungen von neuen oder sanierten Läuteanlagen
- Prüfung von Wartungsverträgen
- Konzeption von Geläuteergänzungen
- Orientierende Schallimmissionsmessungen für Kirchengemeinden
- Allgemeine Informationen zum Glockenwesen
Ansprechpartner

Roman Schmid
Glockensachverständiger
Eugen-Bolz-Platz 1
72108 Rottenburg
07472 169-956
kirchenmusik-glocken(at)bo.drs.de

Niclas Häusler
Glockensachverständiger
Eugen-Bolz-Platz 1
72108 Rottenburg
07472 169-956
kirchenmusik-glocken(at)bo.drs.de

Reiner Schulte
Referent für das Glockenwesen/
Stellvertretender Leiter des Amtes für Kirchenmusik
Eugen-Bolz-Platz 1
72108 Rottenburg
07472 169-956
kirchenmusik-glocken(at)bo.drs.de

Silke Sprenger
Sekretariat Glockenwesen
Eugen-Bolz-Platz 1
72108 Rottenburg
07472 169-956
kirchenmusik-glocken(at)bo.drs.de
Bürozeiten: Mittwoch ganztägig
Friedensglocken für Europa
Im Zweiten Weltkrieg mussten ab 1940 schätzungsweise an die 100.000 Glocken aus allen Teilen des damaligen Deutschen Reichs und aus den besetzen Gebieten zur Verhüttung abgeliefert werden. Die meisten dieser Glocken sind im Krieg zerstört worden. Nur etwa 16.000 Glocken waren bei Kriegsende noch auf den Sammellagern vorhanden und konnten in den Folgejahren ihren Ursprungsgemeinden zurückgegeben werden. Für ca. 1.300 Glocken aus den Gebieten jenseits der Oder-Neiße-Linie war dies aus politischen Gründen nicht möglich, sie wurden ab 1950 leihweise Kirchengemeinden im damaligen Westdeutschland zugewiesen. Auf diese Weise gelangten 67 Glocken aus katholischen Kirchen in den ehemaligen deutschen Ostgebieten nach dem Zweiten Weltkrieg als sogenannte Leih- oder Patenglocken in die Diözese Rottenburg-Stuttgart.
Auf Initiative des inzwischen emeritierten Rottenburger Bischof Dr. Gebhard Fürst ist das Projekt Friedensglocken für Europa entstanden mit dem Ziel, die der Diözese Rottenburg-Stuttgart zugewiesenen Glocken dort, wo dies von den betroffenen Kirchengemeinden gewünscht wird, an ihre Ursprungsorte zurückzuführen und über die Glocken freundschaftliche Beziehungen zu einzelnen Kirchengemeinden in Polen und Tschechisch und ihren jeweiligen Diözesen aufzubauen.